Als Team für Wohnbau und familiengerechte Stadtentwicklung haben wir die Herausforderungen des überhitzten Immobilienmarktes erkannt. In Eschborn aufzuwachsen und Familie gründen zu können, wird angesichts des ansteigenden Zuzuges in die Metropolregion mehr und mehr zu einer finanziellen Herausforderung. Dieser stellen wir uns – ideologiefrei und lösungsorientiert. Dabei ist für uns Wohneigentum kein Fremdwort. Wir bekennen uns klar zum durchmischten Wohnbau für alle gesellschaftlichen Bedarfe und haben dabei das Ziel, besonders Eschborner Familien und hier ehrenamtlich Engagierten eine dauerhafte Heimat in unserer Stadt zu bieten.
Wir wollen deshalb die Umsetzung des Baugebietes 195/195a gegenüber des Wiesenbades zügig vorantreiben. Daneben soll ebenfalls die Umwidmung des anliegenden, bald ehemaligen Yaskawa-Geländes zum Wohngebiet geprüft werden.
Seit dem Umzug der Eschborner Feuerwehr in das neue Notfallzentrum im letzten Jahr, wird das alte Feuerwehrhaus nicht mehr genutzt. Wir wollen deshalb, an dieser zentral gelegenen Stelle, neuen Wohnraum für die Mitte unserer Gesellschaft schaffen.
Wir setzen uns darüber hinaus für ein integriertes Wohnbaukonzept ein, das neue Flächen- sowie Nachverdichtungspotentiale ermittelt und dabei den bestehenden Siedlungscharakter schützt und aufrechterhält.
Durch den Erwerb von Bestandsgebäuden sowie Belegungsrechten auch durch städtische Eigenbetriebe wollen wir den Bestand an gefördertem Wohnraum erhöhen und dabei den Fokus nicht ausschließlich auf klassische Sozialwohnungen legen. Mithilfe von geeigneten Förderkonzepten wollen wir Ehrenamtlichen aus unserer Stadt, die weder wohngeldberechtigt noch Wohnberechtigungsscheininhaber sind, sich finanziell jedoch keine Wohnung leisten können, eine Wohnperspektive vor Ort bieten.
Eschborn war und ist ein vom Eigentum getragener Wohnstandort. Durch geeignete, maßvolle und anwohnerverträgliche Flächenausweisung wollen wir den Erwerb von Wohneigentum in Eschborn speziell für Familien wieder attraktiver gestalten und die Einkommenssteuerquote bei der zuziehenden Bevölkerung stabil halten.
Die bauliche Stärkung unserer historischen Ortskerne wirkt identitätsstiftend und belebend. Wir wollen deshalb ein Förderprogramm für die Restauration von historischen Gebäuden schaffen. Dieses soll Eigentümerinnen und Eigentümer von denkmalgeschützten Bauten beim Erhalt ihrer Immobilien unterstützen, die Wiederherstellung alter Fachwerkfassaden befördern und damit nicht zuletzt auch einen Kaufanreiz für historische Immobilien bieten.